Die Technologie – Wurzelschutzfräsen
Das Wurzelschutzfräsen von Profi Wurzelschutz ist eine maschinelle Einbautechnologie für Wurzelschutzfolien mit einem Fräs-Verlege-System. Bei diesem Verfahren werden die Arbeitsgänge
Fräsen - Verlegen - Verfüllen - Verdichten
in einem Gerät kombiniert. Während das Raupenfahrzeug mit den Gummikettenfahrwerken auf der Asphaltfahrbahn fährt arbeiten die seitlich angebrachten Arbeitswerkzeuge ca. 60 cm neben der Fahrbahnkante im Bereich der Bankette.
Mit einer senkrecht arbeitenden Kettenfräse wird ein ca. 10 cm breiter Schlitz in die Erde gefräst. Bereits vorhandene Wurzeln in diesem Bereich werden mit dem Fräsvorgang durchtrennt.
Unmittelbar hinter der Fräse baut eine Verlegeeinheit eine Wurzelschutzfolie in den schmalen Schlitz ein. Durch die spezielle Verlegetechnik wird sichergestellt, dass die Folie faltenfrei und in der richtigen Höhe entsprechend den Forderungen der Materialhersteller eingebracht wird.
Durch die fast senkrechte Arbeitsweise der Fräse und Möglichkeit, die Fräseinheit unabhängig von der Verlegeeinheit in seiner Höhe zu regulieren ist bei diesen System das Einbauen der Folie bis dicht an ein Hindernis möglich.
Dicht hinter der Verlegeeinheit wird durch mehrere abgestufte Verfüllschnecken das Aushubmaterial wieder lagenweise in den Frässchlitz eingebaut. Durch einen speziell hierfür entwickelten Tiefenverdichter wird der eingebaute Boden sofort in mehreren Lagen in der Tiefe verdichtet. Bis zur vollständigen Verfüllung und Verdichtung des Bodens wird die Wurzelschutzfolie in ihrer Lage und Höhe faltenfrei geführt und kann so nicht umknicken.
Mit einer Verdichterplatte wird im Anschluss noch einmal die Oberfläche mechanisch verdichtet. Zum Abschluss werden eventuelle Verunreinigungen auf der Fahrbahn mit einer Kehrwalze gereinigt.
Alle Arbeitsgeräte sind an diesem bisher einzigartigen Spezialgerät kombiniert und aufeinander abgestimmt. Bei diesem Arbeitsverfahren entstehen zu keinem Zeitpunkt offene bzw. unverfüllte Gräben, sodass keine aufwendigen Baustellensicherungen erforderlich sind.
Speziell für Radwege
Die kleine, wendige Technik wurde speziell für schmale und kurvenreiche Radwege entwickelt. Mit einer Spurbreite von nur 1,50 m ist der Einsatz auf extrem schmalen Wegen möglich.
Mit einem Einsatzgewicht von unter 4 to ist das Fahren selbst auf den dünnen Asphaltschichten von Rad- und Gehwegen möglich. Vier Gummikettenfahrwerke sorgen für geringen Bodendruck.
Durch die Knicklenkung und die optimale Anordnung der Arbeitswerkzeuge sind Kurvenradien von weniger als 5 Metern realisierbar.